Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Riesa
Sitz: Riesa | Typ: Berufsakademie | Branche: Biotechnologie, Mikrobiologie, Bioökonomie, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik | Ansprechpartner: Prof. Dr. Ute Schröter-Bobsin | Mail: ute.schroeter-bobsin@ba-sachsen.de | web: ba-riesa.de
Die Berufsakademie Sachsen ist eine Bildungseinrichtung des tertiären Bildungsbereichs. Sie führt die Studierenden in einem dreijährigen dualen, praxisintegrierenden Studium zu einem international anerkannten Studienabschluss. Direkt im Studium erwerben die Studierenden wichtige berufliche Erfahrungen und stehen als akademisch qualifizierte Fach- und Führungskräfte dem Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung.
Im Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik werden chemisch-analytische und mikrobiologische-und biotechnologische Wissensinhalte bis hin zur verfahrenstechnischen Anwendungen in der Praxis und angewandter Forschung gelehrt. Die Anwendung der Kenntnisse und Fertigkeiten erfolgt unmittelbar und branchenfokussiert. Studierenden, Dozierenden und Praxispartnern stehen moderne und transferorientiert ausgestattete Labore (https://www.ba-riesa.de/die-akademie/zentrale-einrichtungen/labore) zur Verfügung.
biotopa gGmbH - Zentrum für Angewandte Aquakultur & Bioökonomie
Sitz: Radeberg | Typ: Außeruniversitäre Forschungseinrichtung | Branche: Ausbildung, Forschung & Entwicklung | Ansprechpartner: Dr.-Ing. Felix Krujatz & Dr.-Ing. Anett Werner | Mail: Felix.Krujatz@tu-dresden.de & Anett.Werner@tu-dresden.de
In der biotopa Akademie werden Aus- und Weiterbildungsangebote für folgende Zielgruppen konzipiert und durchgeführt: Schüler, Auszubildende, Studenten und Doktoranden. Der besondere Fokus liegt auf der Vermittlung von Inhalten im MINT-Sektor, dem Verständnis und Methoden der Bioökonomie sowie der Nachhaltigkeitsbewertung.
Die Abteilung biotopa Research forscht an Bioprozessen und Produkten im Sinne der Circular Bioeconomy. Dabei nutzt die biotopa gGmbH die natürliche Syntheseleistung von Bakterien, Algen, Pilzen und Pflanzen. Gesellschaftsgegenstand ist die Forschung und Entwicklung für neue biobasierte Produkte und Verfahren, die nachweislich den Umwelt-, Klima- und Naturschutz unterstützen und zur Ressourcen- und Technologiewende der heute vorwiegend fossilen Rohstoffwirtschaft beitragen, u.a. durch:
• Verfahren, die eine nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln ermöglichen und verschiedene biologische Systeme synergetisch nutzen, u.a. geschlossene Aquakulturverfahren, Hydroponik, Aquaponik bzw. deren Digitalisierung und Automatisierung,
• Methoden des (Bio-)Prozessmonitorings
• Wissenschaftliche Untersuchungen von biogenen Ressourcen, u.a. (Cyano-) Bakterien, Mikro- und Makroalgen, Pilzen, Pflanzenzellen, biogenen Hilfsstoffen und Aktivatoren mit dem Ziel, neue Einsatzmöglichkeiten für Circular (Bio-) Economy / Kreislaufwirtschaft zu erschließen,
• biobasierte Umweltverfahren (z.B. biologische Wasserreinigungsverfahren),
• Biologischen, chemische und physikalische Verfahren zur Verwertung von biogenen Ressourcen für die Entwicklung neuer Produkte der Bioökonomie,
• Methoden zur Verbesserung der Bodengüte und Bodenaktivität sowie Biodiversität
• Verfahren zur Biosynthese von Naturstoffen aus den oben genannten biogenen Materialien (z.B. Farbstoffe, Proteine, Wirkstoffe),
Der biotopa HUB ist ein mittelfristiges Ziel der biotopa gGmbH als Technologiestandort, um Forschung im Pilotmaßstab zu ermöglichen. Der HUB vereint scale-up fähige Maßstäbe für Bioprozesse und Aufarbeitungstechnik, um innovative Forschung in industrielle Prozesse zu überführen.
BTU-Cottbus Senftenberg - Institut für Biotechnologie
Sitz: Senftenberg | Typ: Universität| Branche: Biotechnologie | Ansprechpartner: Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper | Mail: Jan-heiner.kuepper@b-tu.de | web: b-tu.de
Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in der molekularen und zellbasierten Diagnostik und Therapie sowie in der angewandten Mikrobiologie und der Mikroalgenbiotechnologie.
Das Institut ist eingebettet in strategische Partnerschaften mit Instituten der Helmholtz- und Fraunhofer-Gesellschaft, mit Akteuren des Gesundheitscampus Brandenburg und mit einem breiten Portfolio von Life-Science-Unternehmen. Die BTU begreift sich als innovativen Motor für den Strukturwandel in der Lausitz.
DECHEMA-Forschungsinstitut
Sitz: Frankfurt am Main | Typ: Forschungsinstitut | Branche: Forschung / Entwicklung | Ansprechpartner: PD Dr. Jonathan Z. Bloh | Mail: jonathan.bloh@dechema.de | web: dechema-dfi.de
Wer nachhaltig leben will, braucht zukunftsweisende Technologien. Wir erhalten Ressourcen, forschen für ein besseres Klima und arbeiten an der Energiewende.
Unsere Experten tragen ihr Wissen in die Welt: sie lehren an Hochschulen, leiten Weiterbildungskurse und schreiben Artikel für Fachzeitschriften.
Exzellente Forschung
Das DECHEMA-Forschungsinstitut verbindet seit fast 60 Jahren die Stärken unterschiedlicher Fachgebiete. Gleichzeitig sind wir Teil eines starken Netzwerkes von Wissenschaftlern weltweit. Als privates Forschungsinstitut kommen wir mit minimaler Bürokratie aus.
Interdisziplinär
Wenn Materialwissenschaftler, Chemiker, Energie-Experten und Biotechnologen zusammenarbeiten, entstehen neue Ideen. Wir beweisen täglich, dass der fachübergreifende Austausch die Basis für exzellente Wissenschaft und Innovationen ist.
Anwendungsorientiert
Unserer Arbeit liegt immer eine konkrete Frage aus der Praxis zugrunde – ob in Kooperation mit Hochschulen oder als Forschungspartner von Unternehmen. Auch bei der Grundlagenforschung haben wir immer die Anwendung im Blick. So setzen wir unsere Ideen zielstrebig in die Praxis um.
Zukunftsweisend
Wir gestalten die Zukunft. Unsere Forschung an neuen Materialien und Prozessen macht die heimische Wirtschaft wettbewerbsfähiger und trägt zu mehr Wohlstand auf der ganzen Welt bei. Bei uns stehen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen an erster Stelle.
Konkret können wir folgende Technologien und Konzepte in das Innovationsnetzwerk einbringen:
- Elektrochemische und photokatalytische Technologien für den Abbau von Spurenstoffen
- Mikrobielle Entfernung von 2-Methylisoborneol und anderen problematischen Geruchsstoffen in Aquakulturen
- Mikrobielle Brennstoffzellen für die Reinigung von Abwässern
- Charakterisierung wässriger und biologisch induzierter Korrosion und Entwicklung von Schutzkonzepten
DLR – Institut für CO2-arme Industrieprozesse
Sitz: Cottbus/Zittau | Typ: Bildung und Forschung | Branche: Außeruniversitären Forschungseinrichtung | Mail: uwe.riedel@dlr.de | web: dlr.de
DLR_School_Lab TU Dresden
Sitz: Dresden | Typ: Bildung und Forschung | Branche: Schülerlabor, MINT, BNE | Mail: janina.hahn@tu-dresden.de | web: dlr.de/schoollab/tu-dresden
„Raus aus der Schule – rein ins Labor“, unter diesem Motto können Schülerinnen und Schüler im DLR_School_Lab TU Dresden (DSL) spannende Experimente aus Naturwissenschaften und Technik durchführen. Wir bieten Workshops für ganze Schulklassen an und unterstützen auch individuell Schüler(teams) bei Wettbewerben, Praktika oder wissenschaftlichen Projekten und Arbeiten. Mit unserem Angebot möchten wir dazu beitragen, mehr junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu begeistern.
Seit 2013 betreibt die TU Dresden gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und der Landeshauptstadt Dresden das DSL in den Technischen Sammlungen Dresden. Die Inhalte der Workshops und Veranstaltungen spiegeln Forschungsaktivitäten der TU Dresden und des DLR in den Bereichen Energie und Mobilität und decken das gesamte MINT-Spektrum ab. Die Experimente sind vielseitig und interdisziplinär: So gilt es zum Beispiel, geeignete Werkstoffe für Flugzeugturbinen zu finden, alternative Herstellungsmethoden für Wasserstoff zu testen oder kleine aber leistungsstarke Superkondensatoren zu bauen.
Das DSL wird nicht nur von Schülerinnen und Schülern aus Dresden, Sachsen und Deutschland besucht, sondern auch aus Polen und der Tschechischen Republik sowie zahlreichen weiteren Ländern. Mehrsprachige MINT-Sommercamps mit Jugendlichen aus D, PL und CZ sind inzwischen fester Bestandteil des Angebotes des DSL. Zur Vorbereitung, Bekanntmachung und Durchführung aller Veranstaltungsformate arbeitet im DSL ein internationales Team aus TU-Mitarbeiterinnen, Studierenden und Freiwilligendienstleistenden eng zusammen.
Verarbeitungstechnikum Biopolymere des Fraunhofer IAP, Schwarzheide
Sitz: Schwarzheide | Typ: Forschungseinrichtung | Branche: Materialentwicklung, Kunststoffverarbeitung | Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Thomas Büsse | Mail: thomas.buesse@iap.fraunhofer.de | web: iap.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Keramischen Technologien und Systeme IKTS
Sitz: Dresden | Typ: Forschungseinrichtung | Branche: MMaterialentwicklung, Wassertechnologie, Biomassekonversion. Bioökonomie | Ansprechpartner: Dr.-Ing. Burkhardt Faßauer | Mail: Burkhardt.fassauer@ikts.fraunhofer.de | web: ikts.fraunhofer.de
Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS betreibt anwendungsorientierte Forschung für Hochleistungskeramik. Die drei Institutsteile in Dresden und Hermsdorf (Thüringen) formen gemeinsam das größte Keramikforschungsinstitut Europas. Als Forschungs- und Technologiedienstleister entwickelt das Fraunhofer IKTS moderne keramische Hochleistungswerkstoffe, industrierelevante Herstellungsverfahren sowie prototypische Bauteile und Systeme in vollständigen Fertigungslinien bis in den Pilotmaßstab für die Anwendung in verschiedenen Geschäftsfelder wie zum Beispiel „Umwelt- und Verfahrenstechnik“ und „Wasser“. Darüber hinaus umfasst das Forschungsportfolio die Kompetenzen Werkstoffdiagnose und -prüfung. Die Prüfverfahren aus den Bereichen Akustik, Elektromagnetik, Optik und Mikroskopie tragen maßgeblich zur Qualitätssicherung von Produkten und Anlagen bei.
Im Geschäftsfeld »Umwelt- und Verfahrenstechnik« bietet das Fraunhofer IKTS Werkstoffe, Technologien und Systeme, die die Umwandlung von Stoffen und Energie sicher, effizient, umwelt- und klimaschonend gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei Prozesse im Bereich konventioneller und Bioenergien, Strategien und Verfahren zur Boden-, Wasser- und Luftreinhaltung sowie zur Rückgewinnung von werthaltigen Rohstoffen aus Reststoffen. Viele Ansätze zielen dabei auf geschlossene Stoffkreisläufe.
Das Fraunhofer IKTS gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Stofftrenntechnik unter Verwendung keramischer Materialien. Werkstoff-, Technologie- und Verfahrensexpertise greifen ineinander und ermöglichen so komplexe verfahrenstechnische Systeme für energieeffiziente Trennverfahren, chemische Umsetzung und Wertstoffrückgewinnung. Keramische Membranen, Filter, Adsorbenzien und Katalysatoren des Fraunhofer IKTS spielen eine zentrale Rolle bei Prozessen der Gasaufbereitung und Wasserbehandlung. Zudem werden keramische Membranverfahren mit innovativen Werkstoffen zu neuen Reaktorkonzepten kombiniert, um Prozesse in der chemischen Verfahrenstechnik effizienter zu gestalten.
Das Fraunhofer IKTS bietet in seinem Geschäftsfeld „Wasser“ technologische Lösungen für die chemie- und biologiefreie Aufbereitung von Abwasser und industriellem Prozesswasser – von multifunktionalen Komponenten bis zu kompakten Gesamtsystemen an. Basierend auf umfangreichen Prozessanalysen werden die Vorteile von keramischen Hochleistungswerkstoffen für die Entwicklung von Funktionskomponenten in der Separations- und Reaktionstechnik nutzbar gemacht. Anschließend überführt das wissenschaftliche Personal diese Komponenten in wirtschaftliche Systemlösungen für die kommunale Wasserwirtschaft, die verarbeitende Industrie und den Bergbau. Erfolgreiche Ansätze zielen auf die Kombination keramischer Membranen für die Mikro-, Ultra- und Nanofiltration mit elektrochemisch, sonochemisch und photokatalytisch basierten Prozessen (Advanced Oxidation Processes, AOP). Vielfach werden dabei eine spezifische Sensorik sowie klassische aerobe und anaerobe Behandlungsmethoden eingebunden.
Das Fraunhofer IKTS kann durch diese Technologiekombinationen neue Verfahren anbieten, die etablierten Ansätzen zur Wasserbehandlung deutlich überlegen sind.
Auszeichnungen:
2008 – Sächsischen Umweltpreis
2012 und 2016 – Innovationspreis der Deutschen Landwirtschaft
2017 – agra-Innovationspreis in der Kategorie »Ernährungswirtschaft«
Im Team arbeiten Verfahrenstechniker, Siedlungswasserwirtschaftler, Bioverfahrenstechniker und Umwelttechniker interdisziplinär zusammen, um die innovative Verfahrens- und Systementwicklungen bis zur Anwendungsreife zu führen.
Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen
Sitz: Freiberg | Typ: Forschungsinstitut | Branche: Forschung | Mail: michael.meyer@filkfreiberg.de | web: filkfreiberg.de
Das Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen gGmbH (FILK) betreibt grundlagennahe Forschung und Anwendungs-Entwicklung zu Polymer-Membranen und -beschichtungen, Aufbereitung und Charakterisierung biogener Rohstoffe und Technologien zur Modifizierung der Eigenschaften von Materialoberflächen. Kooperationspartner sind insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen der Branchen Automobil, Chemie, Wasserwirtschaft, Lebensmittel, Consumer goods und Medizintechnik. Wir verfügen über ein breites Spektrum an analytischen Geräten zur Charakterisierung von Polymermaterialien und technologische Anlagen der Polymerverarbeitung sowie chemische, physikalische und biologische Labore.
Friedrich-Schiller-Universität Jena - Matthias-Schleiden-Institut - Juniorprofessur Synthetische Biologie photosynthetischer Organismen
Sitz: Jena | Typ: Universität | Branche: Forschung und Lehre | Ansprechpartner: Jun.-Prof. Dr. Julie A. Z. Zedler | Mail: julie.zedler@uni-jena.de | web: uni-jena.de
Die Arbeitsgruppe „Synthetische Biologie photosynthetischer Organismen“ am Matthias-Schleiden-Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena existiert seit Juli 2019. Schwerpunkt unserer Forschung ist die gezielte genetische Modifizierung von Cyanobakterien (sowie anderer eukaryotischer Algen) für biotechnologische Anwendungen. Das Hauptziel hierbei ist die Etablierung von Cyanobakterien als nachhaltige Zellfabriken. Außerdem beschäftigen wir uns mit der molekularen Charakterisierung von zellbiologischen Prozessen wie z.B. der Proteinsortierung in Cyanobakterien.
Die uns zur Verfügung stehenden Labore sind S1 klassifiziert und bieten eine Grundausstattung für Arbeiten mit photosynthetischen Mikroorganismen. Verschiedene Kultivierungsanlagen im Labormaßstab (z.B. Photobioreaktoren) und deren physiologische Charakterisierung sind vorhanden. Ebenso stehen Laborräume für molekularbiologisches Arbeiten (Klonierung, Arbeiten mit Nukleinsäuren und Proteinen) zur Verfügung.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF)
Sitz: Dresden / Freiberg | Typ: Außeruniversitäre Forschungseinrichtung | Branche: Forschung und Entwicklung | Mail: k.pollmann@hzdr.de | Web: hzdr.de/hif
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) hat das Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Es wurde durch die deutsche Bundesregierung im Rahmen der Rohstoffstrategie im Jahr 2011 gegründet. Das HIF gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und kooperiert eng mit der TU Bergakademie Freiberg.
Die Abteilung Biotechnologie entwickelt innovative biotechnologische Verfahren zur (Rück-)Gewinnung wichtiger Industriemetalle aus primären und sekundären Rohstoffquellen, auch Biomining genannt. Hierzu gehören die biologische Extraktion von Metallen aus Rohstoffen (Bioleaching), die selektive Bindung und Gewinnung von Metallionen aus wässerigen Lösungen (Biosorption) und die selektive Partikeltrennung mir biologischen Agenzien (Bioflotation).
Für unsere Forschung kommt ein breites Methodenspektrum zum Einsatz, das sowohl klassische Mikrobiologie und Bioverfahrenstechnik zur Gewinnung von Naturstoffen als auch molekularbiologische Methoden wie das Design neuer Biomoleküle umfasst.
Helmholtzzentrum für Umweltforschung - Arbeitsgruppe Katalytische Biofilme
Sitz: Leipzig | Typ: Forschungszentrum | Branche: Umweltforschung; Bioökonomie | Ansprechpartner: Prof. Dr. Katja Bühler | Mail: katja.buehler@ufz.de | Web: ufz.de
In der Arbeitsgruppe ‚Katalytische Biofilme‘ des UFZ beschäftigen wir uns mit Mikroben, welche sich auf natürliche Art und Weise an Phasengrenzflächen anheften – sogenannte Biofilme. Unser Ziel ist es, solche natürlich immobilisierten Mikroben als Biokatalysatoren in kontinuierlichen Durchflussreaktorsystemen zu nutzen. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz, der Ingenieur- und Naturwissenschaften verbindet und gleichermaßen, biologische Fragen wie Biofilm-Wachstumsverhalten, -Struktur und -Physiologie sowie technische Fragen wie Reaktorkonfiguration, Stofftransportprobleme und Scale-up adressiert.
HTW Dresden
Sitz: Dresden | Typ: Bildung und Forschung | Branche: Algenbiotechnologie, Bioverfahrenstechnik | Mail: joerg-uwe.ackermann@htw-dresden.de | Web: htw-dresden.de
Die Arbeitsgruppe Bioverfahrenstechnik der HTW Dresden forscht bereits seit mehreren Jahren an Mikroalgen. Ziel der Arbeiten sind die Etablierung neuer biotechnologischer Produktionsverfahren bzw. die Optimierung bereits bestehender Verfahren. In Zusammenarbeit mit Industriepartnern wollen wir unser know-how zum Strukturwandelprogramm AquaTech Lausitz beisteuern.
Hochschule Mittweida - Fachgruppe Biotechnologie
Sitz: Mittweida | Typ: Bildung und Forschung | Branche: Hochschule | Mail: buschman@hs-mittweida & wuenschi@hs-mittweida.de | Web: hs-mittweida.de/biotechnologie
Wir haben langjährige Erfahrung in Molekularer Biotechnologie und in Genomik. Wir untersuchen verschiedene biotechnologisch relevante Organismen, darunter Algen und Purpurbakterien. Unsere Forschung weist neuartige Lösungen auf im Bereich Microbial Profiling, Bioenergie und Biosanierung. Wir sind interessiert an up-scaling und entwickeln Anwendungen.
Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien (GMBU) e.V., Fachsektion Dresden
Sitz: Dresden | Typ: Forschungseinrichtung | Branche: Forschung und Entwicklung | Ansprechpartner: Dr. rer. nat. Ulrich Soltmann | Mail: soltmann@gmbu.de | web: gmbu.de/dresden
Die GMBU e.V. ist eine 1992 gegründete gemeinnützige Forschungseinrichtung mit drei eigenständigen Fachsektionen in Halle, Jena und Dresden/Radeberg. Der Fokus der GMBU liegt auf anwendungsnaher Innovations- und Entwicklungstätigkeit, mit dem Ziel als Bindeglied zwischen angewandter Grundlagenforschung und freier Wirtschaft zu dienen.
Die Arbeitsgruppe in Dresden/Radeberg (Fachsektion Funktionelle Schichten) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Sol-Gel basierten Beschichtungen zur Modifikation von Oberflächeneigenschaften und zur Funktionalisierung von verschiedenen Materialien wie z.B. Textilien, Kunststoffen, Papier, Holz, Metall oder Glas. Umfangreiche Erfahrungen liegen in verschiedenen Anwendungsbereichen vor, wie z.B.:
- Antihaftbeschichtungen
- Antimikrobielle Beschichtungen
- UV-Schutz Beschichtungen
- Antistatische Beschichtungen
- Katalytisch aktive Beschichtungen – insb. photokatalytische Beschichtungen
- Einbettung von Wirkstoffen – verlangsamte Freisetzung von Wirkstoffen u.a. für medizintechnische und kosmetische Anwendungen
- Beschichtungen zur Förderung einer gezielten Biofilmbildung für technische Bioprozesse
Der letzte Punkt umfasst Oberflächenmodifikationen zur Förderung der Bioadhäsion und die Einbettung lebender Mikroorganismen. Für die Biofilmbildung an großen Flächen lassen sich so Vorteile hinsichtlich Bewuchsgeschwindigkeit und Gleichmäßigkeit erzielen. Weiterhin ergeben sich größere Freiheiten bei der Wahl geeigneter Aufwuchsmaterialien, da die Bewuchseignung durch die Beschichtung sichergestellt wird. Aspekte wie z.B. Preis, Verfügbarkeit, ggf. Sterilisierbarkeit können so stärkere Berücksichtigung finden.
Bei der Immobilisierung von Bakterien und Mikroalgen und der Nutzung immobilisierter Mikroorganismen liegen umfangreiche Erfahrungen im Bereich Umwelttechnik und Biotechnologie (z.B. Abbau von Umweltschadstoffen, Biosensorik, Bildung von funktionellen Biofilmen, Bildung von Zellinhaltsstoffen) vor.
Die Fachsektion verfügt über eine gute chemisch/physikalische Analytik und Mikroskopie, chemische und mikrobiologische Labore mit Reaktoren zur Anzucht kleinerer Mengen an Mikroalgen und Bakterien.
Institut für Energie- und Umwelttechnik Köthen e.V.
Sitz: Köthen / Anh. | Typ: An-Institut an der Hochschule Anhalt | Branche: Life Science Engineering: Forschung und Entwicklung in Bio- und Verfahrenstechnik | Ansprechpartner: Prof. Dr. Jens Hartmann | Mail: jens.hartmann@hs-anhalt.de | Web: hs-anhalt.de/IEUT
Das Institut bearbeitet die folgenden Aufgaben:
- Forschungs-/Entwicklungsfelder: Umweltanalytik / Wasser- und Abwasser-technik / physikochemische Verfahren der Wasserbehandlung / Photovoltaik / Strömungsmechanik / Verfahrenstechnik / Versorgungstechnik / Katalyse-Chemie / Ingenieurethik
- schöpferischer, beratender bzw. planerischer Sachdialog mit Vertretern der Legislative und Exekutive in energiewirtschaftlichen und umweltrelevanten Sektoren, insbesondere im Wasserbereich und bei erneuerbaren Energien
IGV GmbH
Sitz: Nuthetal | Typ: KMU | Branche: Biotechnologie | Mail: felix.wollmann@igv-gmbh.de | Web: igv-gmbh.de
Die IGV GmbH mit mehr als 90 engagierten Mitarbeitern entwickelt im Bereich FOODTECH innovative Produkte, Anlagen und Verfahren für die Lebensmittelherstellung und Futtermittelproduktion. Sie verfügt mit dem Bereich TESTLAB über ein Prüflabor zur Untersuchung der Verkehrsfähigkeit von Lebens- und Futtermitteln und ist mit dem Bereich PLANTTECH Experte auf dem Gebiet der Mikroalgenbiotechnologie.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der fachlich und organisatorisch verbundenen Bereiche generiert vorteilhafte Synergieeffekte bei Produkt- und Verfahrensentwicklungen.
IHI Zittau, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden
Sitz: Zittau | Typ: Universität | Branche: Forschung & Lehre | Ansprechpartner: Prof. Dr. Remmer Sassen | Mail: Remmer.sassen@tu-dresden.de | Web: tu-dresden.de/ihi-zittau/umweltmanagement
Das Internationale Hochschulinstitut Zittau wurde 1993 als Modell gemeinsamen, grenzüberschreitenden Forschens und Lernens durch Partnerhochschulen in Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik gegründet und ist seit 2013 Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden. Profilbildend ist das Leitmotiv „Biodiversity and Responsible Management“. Gemeinsam mit außeruniversitären Partnern und Partnerfakultäten innerhalb der TU Dresden stehen Themen wie ökosystemare Dienstleistungen, mikrobielle Biodiversität, ihre technologische Nutzung und ökologische Analyse, Nachhaltigkeit und das Management derselben im Vordergrund. Das IHI Zittau versteht sich vor allem als Netzwerk-Einrichtung, ist mit internationalen Partnern verbunden, hat enge lokale und regionale außeruniversitäre Kooperationspartner der Leibniz- und Fraunhofer-Gemeinschaft sowie in der Hochschule Zittau/Görlitz und ist mit mehreren Fakultäten der TU Dresden intensiv verbunden.
Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung (ILU) e.V.
Sitz: Bad Belzig | Typ: Forschungsinstitut | Branche: Lebensmittel- und Umwelttechnologie | Mail: daniel.pleissner@ilu-ev.de | web: ilu-ev.de
Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung (ILU) mit Sitz in Bad Belzig wurde 1991 gegründet. Als gemeinnütziger Verein betreibt es angewandte, technologisch orientierte Forschung und Entwicklung für die Lebensmittelwirtschaft und den Erhalt der Umwelt. Der Verein verfolgt Ziele, die ausschließlich und unmittelbar für die Allgemeinheit verwertbar sind.
Das ILU verfügt über Expertise in Lebensmitteltechnologie und -chemie, Umwelttechnologie, Bioverfahrenstechnik, Mikroalgenkultivierung, Mikro- und Molekularbiologie und hat Zugang zu modernsten ausgestatteten Laboren und Pilotanlagen. Für die technologische Umsetzung der Forschung stehen leistungsfähige Versuchsanlagen zur Verfügung, die von unseren Kooperationspartnern genutzt werden können.
Unser gemeinnütziger Verein erhebt den Anspruch, mit seiner Forschung zu marktfähigen Lösungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen beizutragen. Gemeinsam mit Partnern leistet das ILU einen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes.
Unsere Stärken:
- Laboreinrichtungen mit modernsten Analysegeräten
- Entwicklung innovativer Lebensmittel, Futtermittel und Zusatzstoffe
- Extraktion von hochwertigen und bioaktiven Verbindungen aus Biomasse
- Analyse der biochemischen Zusammensetzung von Biomassen
- Die Kultivierung und Charakterisierung von Mikroalgen
- Biokonversion von Abfall- und Nebenproduktströmen
- Entwicklung von Wertschöpfungsketten im ländlichen Raum
Das ILU hat in der Vergangenheit erfolgreich nationale und internationale Fördermittel eingeworben und gemeinsam mit Kooperationspartnern aus über 25 Ländern Forschungsprojekte bearbeitet. Das ILU ist kontinuierlich bestrebt, das Netzwerk an Partnern aus Forschung, Industrie und Wirtschaft zu erweitern sowie neue Kontakte zu knüpfen.
Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)
Sitz: Großbeeren | Typ: Forschungsinstitut | Branche: Nahrung der Zukunft | Ansprechpartner: Prof. Monika Schreiner, Prof. Susanne Baldermann, Dr. Anna Fricke | Mail: fricke@igzev.de | Web: igzev.de
Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau trägt mit seiner Arbeit zum grundlegenden Verständnis von Pflanzensystemen bei, um die Entwicklung eines nachhaltigen Gartenbaus zu beschleunigen. Wir untersuchen, wie Systeme innerhalb von Pflanzen, zwischen Pflanzen und der natürlichen oder gärtnerischen Umwelt sowie zwischen Pflanzen und Menschen funktionieren und sich ergänzen. Wir gehen damit auf die systemischen und globalen Herausforderungen wie Biodiversität, Klimawandel, Urbanisierung und Fehlernährung ein. Wir liefern wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für gesunde Nahrungsmittelsysteme und nachhaltige Wechselwirkungen mit der Umwelt. Am IGZ arbeiten Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichem Hintergrund in nationalen und internationalen Forschungspartnerschaften. Das IGZ hat seinen Sitz in Großbeeren bei Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Sitz: Berlin | Typ: Forschungsinstitut | Web: igb-berlin.de
Ansprechpartner: Dr. Hendrik Monsees | Mail: h.monsees@igb-berlin.de| Branche: Gewässerökologie und Binnenfischerei; Aquakultur und Aquaponik; Nährstoffanalysen und Stoffflüsse
Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist ein kreativer, lebendiger und vielfältiger Ort zum Forschen und Lehren. An unseren Standorten in Berlin und Neuglobsow arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt und ganz unterschiedlicher Disziplinen. Forschende aus Hydrologie, Biogeochemie, Physik, Mikrobiologie, Ökologie, Evolutionsökologie, Fischökologie und Fischereibiologie untersuchen die grundlegenden Prozesse in Flüssen, Seen und Feuchtgebieten. Dabei denken sie über Disziplinen und räumliche Grenzen hinweg, denn Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur mit integrativen Forschungsansätzen entwickeln.
Die disziplinäre Forschung bündeln wir in sechs Forschungsabteilungen. Hinzu kommen drei abteilungsübergreifende Programmbereiche, in denen wir Querschnittsthemen von hoher gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Relevanz bearbeiten. Die vielzähligen Forschungsaktivitäten binden gesellschaftliche Akteure ein und erfolgen in enger Kooperation mit Universitäten und Forschungsinstitutionen vor Ort und weltweit. All das macht uns zum bundesweit größten und zu einem der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer.
Ansprechpartner: Dr. Germán Kopprio | Mail: kopprio@igb-berlin.de| Branche: Chemische Analytik und Biogeochemie
Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist ein kreativer, lebendiger und vielfältiger Ort zum Forschen und Lehren. An unseren Standorten in Berlin und Neuglobsow arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt und ganz unterschiedlicher Disziplinen. Forschende aus Hydrologie, Biogeochemie, Physik, Mikrobiologie, Ökologie, Evolutionsökologie, Fischökologie und Fischereibiologie untersuchen die grundlegenden Prozesse in Flüssen, Seen und Feuchtgebieten. Dabei denken sie über Disziplinen und räumliche Grenzen hinweg, denn Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur mit integrativen Forschungsansätzen entwickeln.
Die disziplinäre Forschung bündeln wir in sechs Forschungsabteilungen. Hinzu kommen drei abteilungsübergreifende Programmbereiche, in denen wir Querschnittsthemen von hoher gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Relevanz bearbeiten. Die vielzähligen Forschungsaktivitäten binden gesellschaftliche Akteure ein und erfolgen in enger Kooperation mit Universitäten und Forschungsinstitutionen vor Ort und weltweit. All das macht uns zum bundesweit größten und zu einem der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer.
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) Dresden mit Interdisziplinärem Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) Görlitz
Sitz: Dresden | Typ: Außeruniversitäre Forschungseinrichtung | Branche: Forschung | Ansprechpartner: Dr.-Ing. habil. Regine Ortlepp | Mail: r.ortlepp@ioer.de | web: ioer.de & izs-goerlitz.ioer.de
Wir erforschen die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen und der Gesellschaft auf verschiedenen räumlichen Maßstabsebenen sowie Optionen für eine verantwortungsbewusste Steuerung. Unsere Forschung ist sowohl disziplinär als auch interdisziplinär strukturiert und verbindet Umwelt-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften. Sie erfolgt ebenso transdisziplinär in enger Kooperation mit öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Unser Ziel ist es, umweltgerechte urbane und regionale Transformationen zu fördern, die es dem Menschen ermöglichen, innerhalb eines sicheren ökologischen Lebensraums zu prosperieren.Im Interdisziplinären Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS), einer gemeinsamen Einrichtung mit der TU Dresden in Görlitz, beforschen wir gesellschaftliche Entwicklungen, städtische Politiken und deren Auswirkungen auf die Städte und unterstützen Kommunen und übergeordnete Entscheidungsträger bei der Entwicklung und Erprobung von Lösungen. Im Vordergrund stehen dabei Instrumente und Prozesse zur Steuerung der gesamtstädtischen, teilräumlichen und auch interkommunalen Stadtentwicklung. Die interdisziplinäre Forschung wird ergänzt durch Transferaktivitäten in die Region sowie auf Bundes- und internationaler Ebene. Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec dient hierbei als grenzübergreifendes Stadtlabor. Einen Schwerpunkt bei der internationalen Vernetzung des Zentrums stellt der mittel- und osteuropäische Raum dar.
Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden
„Der Mensch braucht etwas, was zwischen körperlicher und geistiger Arbeit liegt, einen Tummelplatz für Seele und Gemüt.“ (M. A. Nexö)
Dieses Zitat unseres Namensgebers ziert unsere Schulaula und unterstreicht das ganzheitliche Konzept unseres Gymnasiums.
An der MANOS lernen nicht nur „Mathe-Freaks“, sondern Schüler*innen, die vielfältig interessiert sind und als Musiker, Sportler, Debattierende oder Fremdsprachenbegeisterte ebenso (Wettbewerbs-)Erfolge erzielen wie in ihrem Spezialgebiet: dem MINT-Bereich.
Aber klar ist: Die MANOS ist ein Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlich vertieftem Profil. Entsprechend liegt der Focus natürlich auf den MINT-Fächern.
Die mathematisch-naturwissenschaftlich begabten und/oder interessierten Schüler*innen durchlaufen einerseits im Unterricht eine MINT-Ausbildung im „vertieften“, d.h. deutlich erweiterten Umfang. Andererseits bieten sich ihnen vielfältige Möglichkeiten, neben fachlichem Wissen vor allem auch wesentliche Kompetenzen (Sozial-, Methoden- und Lernkompetenz) zu entwickeln und zu trainieren. Wir fördern und fordern unsere Schüler*innen über:
• GTA-Angebote
• Wettbewerbsteilnahmen (und dahingehende gezielte Vorbereitung und Förderung) und
• eine prozessorientierte, wissenschaftspropädeutische Ausbildung der Schüler*innen in Zusammenarbeit mit externen Partner ab Klasse 7.
Höhepunkt des „Forschen-Lernens“ ist das Erstellen einer „Wissenschaftlichen Jahresarbeit“ in der Jahrgangsstufe 11. Dabei handelt es sich um Leistungen, welche weit über das hinausgehen, was „normal“ ist: Die Schüler*innen bearbeiten in Kooperation mit Betreuer*innen an universitären Einrichtungen, Forschungsinstituten und aus der Wirtschaft Themen, die eigenständige Forschungsleistungen erfordern. Somit gewinnen sie nicht nur fachliches Wissen, sondern sammeln vielfältige Erfahrungen, die ihnen während ihres Studiums und im Berufsleben von Nutzen sind. Ca. 2/3 der Schüler*innen erbringen auf der Basis der „WJ“ eine erfolgreiche BeLL. Darüber hinaus sind Schüler*innen damit bei „Jugend forscht“, dem „BeLL-Prix“ oder den „Dr. Hans-Riegel-Fachpreisen“ sehr erfolgreich.
Absolvent*innen unseres Gymnasiums zeichnet ein hoher Grad an Studierfähigkeit und -bereitschaft aus. Unsere „Alumni“ bestätigen oft, dass ihnen die MANOS den schwierigen Weg ins Leben ein ganz klein wenig geebnet hat und ihnen der Einstieg ins Studium oder die Berufsausbildung ausgehend davon leichter gelang als anderen. Dass uns viele Ehemalige die Treue halten und gern beim „Weihnachtssingen“ vorbeischauen, zeigt uns auch, dass eine Schulzeit an der MANOS prägend ist.
Vor allem unsere Kontakte zu universitären und Forschungseinrichtungen sowie in die Wirtschaft ermöglichen es uns, unseren Schüler*innen Angebote zu unterbreiten, die weit über eine „normale gymnasiale Bildung“ hinausgehen.
Deshalb freuen wir uns darauf, über das Kooperationsnetzwerk „AquaTech“ neue Partner zu finden!
Denn unsere Schüler*innen sind motiviert und brennen darauf, ihre Kenntnisse anzuwenden und zu erweitern. Sie streben danach Zusammenhänge zu erkennen und den Blick aufs große Ganze zu richten. Und sie wollen nicht nur das theoretische Fundament, sondern auch die Erfahrungen in der Praxis!
Dafür brauchen wir kompetente Partner, die unseren Schüler*innen Wege und Möglichkeiten aufzeigen, ihr Vorwärtskommen unterstützen, ihre Forschungsergebnisse nutzen und sie (und uns) mitnehmen in eine spannende Welt voller interessanter Fragestellungen und Perspektiven.
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, AG Biogene Arzneistoffe im Institut für Pharmazie
Sitz: Halle (Saale) | Typ: Universität | Branche: Forschung & Lehre | Mail: timo.niedermeyer@pharmazie.uni-halle.de | web: ag-bioarznei.pharmazie.uni-halle.de
Das Hauptarbeitsfeld der Arbeitsgruppe „Biogene Arzneistoffe“ im Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die Isolierung, Strukturaufklärung und Bioaktivitätscharakterisierung von Naturstoffen. Ein Ziel unserer Forschung ist es, neue Leitstrukturen für die Entwicklung von Arzneimittel-Wirkstoffen zu identifizieren. Dabei dienen insbesondere Cyanobakterien als Quelle neuer Naturstoffe.
Die Laborausstattung umfasst mikrobiologische biologische Labore (Isolierung von Cyanobakterienstämmen und deren Kultivierung in Photobioreaktoren, Mikroskopie, antimikrobielle Aktivitätsprüfung), ein Zellkulturlabor (Toxizitätsprüfungen, Enzymassays) und chemische Labore (Naturstoffanalytik z.B. mittels HPLC-DAD/MS, bildgebende Massenspektrometrie, Extraktion und Extraktbearbeitung, präparative Chromatographie zur Naturstoffisolierung).
Sorbisches Institut / Serbski institut e.V.
Sitz: Bautzen/Budyšin | Typ: Bildung & Forschung | Branche: Sozial- und Kulturwissenschaften | Ansprechpartner: Dr. Fabian Jacobs | Mail: fabian.jacobs@serbski-institut.de | web: serbski-institut.de
Das Sorbische Institut / Serbski institut (gegründet 1992) zählt zu den größten Minderheitenforschungsinstituten in Europa. Mit seinem Vorgänger, dem Institut für sorbische Volksforschung (1952-1991), verfügt es über mehr als sieben Jahrzehnte Erfahrung in der interdisziplinären Forschung zur Sprache, Geschichte und Kultur der Lausitzer Sorben/Wenden. Die interdisziplinären Forschungen des Instituts richten sich zudem auf die aktuelle Situation, die Spezifik und den Vergleich kleiner Sprachen und Kulturen in Europa.
Mit der doppelten Ausrichtung auf die sorabistisch-kulturwissenschaftliche Forschung und auf die praktische Unterstützung für die Sprache und Kultur der Lausitzer Sorben darf die Konzeption des Instituts als unikal gelten. Bekundet wird damit ein zeitgemäßes, auf den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gegründetes Selbstverständnis.
Technische Hochschule Wildau, Abt. Molekulare Biotechnologie und Funktionelle Genomik
Sitz: Wildau | Typ: Hochschule für angewandte Wissenschaften | Branche: Lehre, Forschung, Transfer | Mail: mfrohme@th-wildau.de | web: th-wildau.de/molekularbiologie
Die Technische Hochschule Wildau liegt in Brandenburg am südöstlichen Stadtrand von Berlin. Sie ist eine der forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland.
Die Abteilung für Molekulare Biotechnologie ist thematisch nicht fokussiert und arbeitet in den drei Säulen Biomed/Pharma, Food/Agro und Umwelt mit unterschiedlichsten Partnern zusammen – vielfach sind dies KMUs aus der Region. Typische Querverbindungen bestehen über die Themen Methodenentwicklung, Robotik/Automatisierung, Standardisierung/Qualitätsmanagement sowie Labordigitalisierug/KI. Die Abteilung verfügt über sehr gute analytische Möglichkeiten mit NGS, qPCR, versch. massenspektrometrische und Mikroskopie-Methoden, NMR uvm. Hierfür stehen Labore für gentechnisches Arbeiten, Zellkultur, Umgang mit Pathogenen (bis S3**) etc. zur Verfügung.
Im Bereich der Algenbiotechnologie (an Cyanobakterien) haben wir bisher im Bereich automatisierter Kultur und Screening sowie der Verbesserung von Stämmen durch Mutagenese gearbeitet. Ferner haben wir Expertise im Bereich der digitalen Bilderkennung – bspw. durch das System PlanktoVision.
TU-Bergakademie Freiberg - Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik (ITUN)
Sitz: Freiberg | Typ: Universität | Branche: Forschung und Lehre | Mail: Roland.Haseneder@tun.tu-freiberg.de | web: tu-freiberg.de/fakult4/itun
Entsprechend des Institutsnamens wird am ITUN in drei Bereichen geforscht und unterrichtet;
- Thermische Verfahrenstechnik
- Umweltverfahrenstechnik
- Naturstoffverfahrenstechnik
Die breite und interdisziplinäre Ausrichtung des ITUNS ermöglicht die gesamtheitliche Untersuchung und Entwicklung von umfassenden und kohärenten Prozessketten.
Das Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt‐ und Naturstoffverfahrenstechnik besitzt eine große und langjährige Expertise auf dem Gebiet der hybriden Membrantechnologien.
Die Verknüpfung verschiedener verfahrenstechnischer Methoden zu komplexen Trennsystemen (Fällung, Flockung, Filtration, Adsorption, Extraktion und Ionenaustausch) bilden hierbei den Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten. Das Forschungsgebiet in „klassisch“ wässrigen Systemen reicht vom Membraneinsatz bei der Meerwasserentsalzung bis zur Aufbereitung von und Wertstoffgewinnung aus Bergbauwässern (Schwermetalle, Uran, Sulfat, Carbonat, Germanium, Indium, Seltene Erden etc.). Auch im Bereich der Lebensmitteltechnologie wird im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte die Membrantechnik zur Fraktionierung von Zuckern, Fettsäuren, Proteinen und Polyphenolen eingesetzt.
Im Bereich der „nichtklassischen“ Membransysteme liegt der Schwerpunkt auf Forschungsarbeiten mit überkritischem CO2 sowie nahekritischem Wasser. Hier befasst sich ein Forschungszweig u.a. mit der extraktiven Gewinnung pharmakologisch relevanter Wertstoffe mittels überkritischer Fluide.
Als ein innovatives Analyseninstrument wird hierbei in-situ die Ramanspektroskopie eingebunden. Mit deren Hilfe lassen sich Extraktions- wie auch Reaktionsverläufe effizient untersuchen.
Im Bereich der Naturstoffverfahrenstechnik verfolgt das ITUN seit Jahren den Ansatz zur stofflichen Nutzung von Agrarreststoffen bzw. biogenen Produktionsreststoffen bei der Herstellung werthaltiger Produkte (z.B. Adsorbentien, Baumaterialien, Bodenverbesserungsstoffen, Erosionsschutzmatten) u.a. durch Aufbereitung, Agglomeration und Karbonisierung.
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik
Sitz: Berlin | Typ: Universität | Branche: Forschung und Entwicklung, Lebensmitteltechnologie | Mail: christopher.mchardy@tu-berlin.de | web: foodtech.tu-berlin.de
Das Fachgebiet Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik (LBPT) der TU Berlin untergliedert sich in drei Arbeitsbereiche: Struktur-Prozess-Funktionalität, Lebensmittelbiotechnologie und Biothermofluiddynamik. Die Hauptforschungsgebiete des Fachgebiets Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik (LBPT) beschäftigen sich mit dem Fokus auf Transportprozesse in fließfähiger Materie biologischer Herkunft mit der:
- Entwicklung innovativer Verfahren (u.a. zur Lebensmittelhaltbarmachung, Funktionalisierung von Lebensmittelinhaltsstoffen, Fermentation, Extraktion, Aufkonzentrierung, Trocknung, Schaumkontrolle)
- Optimierung konventioneller Verfahren (u.a. hinsichtlich Entwicklung ressourcenschonender, nachhaltiger Produktions- / Verarbeitungsprozesse, Optimierung von Produktqualitäten durch Minimal Processing) sowie
- der mechanistischen Aufklärung der Wirkung innovativer sowie konventioneller Verfahren auf biologische bzw. lebensmittelbiotechnologische Systeme.
Mit Transportprozessen in fließfähiger Biomaterie erweisen sich die spezifischen Arbeitsfelder am Fachgebiet als vielfältig. Die Forschung beinhaltet grundlagen- sowie anwendungsorientierte Fragestellungen. Aus dem Blickwinkel einer eher klassischen fachlichen Zuordnung betrachtet, bilden die Arbeiten des Fachgebiets ein Forschungsszenario der multiskaligen Erforschung von Prozesseffekten in technologischen und biotechnologischen Lebensmittelsystemen. Die Forschung stützt sich somit als zentrales Element auf diese Multiskaligkeit und zielt auf die Aufklärung, Entwicklung, Weiterentwicklung und Optimierung von Prozessen (= Prozessdesign) bezüglich sicherer, funktioneller und hochqualitativer Lebensmittel unter gleichzeitigem Bestreben einer möglichst hohen Nachhaltigkeit ab.
TU DRESDEN – Institut für Naturstofftechnik
Sitz: Dresden | Typ: Universität | Branche: Algenbiotechnologie, Bioverfahrenstechnik | Mail: felix.krujatz@tu-dresden.de | Web: tu-dresden.de/mw/int
Das Institut für Naturstofftechnik (INT) der TU Dresden deckt mit seinen Professuren die gesamte Wertschöpfung einer industriellen Bioökonomie ab – von der Agrarsystemtechnik, über die Holz- und Faserwerkstofftechnik, Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinen, Lebensmitteltechnik, Bioverfahrenstechnik und die Technologie produktiver Biofilme.
Die Arbeitsgruppe Pflanzen- und Algenbiotechnologie kann auf eine langjährige Erfahrung in der Prozessentwicklung von Bioverfahren mit pflanzlichen Zellkulturen, Cyanobakterien und Mikroalgen zurückgreifen. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe sind exzellent mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen vernetzt.
Die labortechnisch Expertise des INT liegt vor allem in den Bereichen:
- Naturstoffanalytik (HPLC, GC, GC/MS)
- (Photo-) Bioreaktordesign (Scale-up und Scale-down)
- Online-Monitoring heterogener biotechnologischer Systeme (z. B. respiratorische Aktivität und laseroptische Sensorik) und Prozesse
- Prozesstechnische Optimierung (Prozessführung, Modellierung) – Downstream Processing
Universitätsklinikum Dresden - Zentrum für Translationale Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung
Sitz: Dresden | Typ: Universität | Branche: Forschungseinrichtung, Univeritätsinstitut | Kontakt: Prof. Dr. Michael Gelinsky | Mail: michael.gelinsky@tu-dresden.de | Web: www.tu-dresden.de/med/tfo
Das Zentrum für Translationale Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung ist eine zentrale Forschungseinrichtung der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und des Universitätsklinikums Dresden. Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung neuer Biomaterialien, die Additive Fertigung („3D-Druck“) inkl. des Bioprintings, also des 3D-Druckens lebender Zellen, sowie das Tissue Engineering.
Neben unseren Arbeiten für medizinische Anwendungen beschäftigen wir uns im Rahmen von Kooperationsprojekten auch mit biotechnologischen Themen, vor allem in Zusammenhang mit dem Bioprinting. So waren wir weltweit die ersten, die erfolgreich einzellige Grünalgen zu photosynthetisch aktiven 3D-Konstrukten sowie Pflanzenzellkulturen verdruckt haben. Für diese Technologien haben wir den Begriff „Green Bioprinting“ in der Literatur eingeführt.
Des weiteren haben wir eine Methode mitentwickelt, die es erlaubt, über einfache optische Verfahren Sauerstoffkonzentrationen lokal zu bestimmen, was besonders interessant ist für die Beobachtung immobilisierter, photosynthetisch aktive Zellen sowie für Kokulturen aus Sauerstoff-verbrauchenden (z. B. humanen) und ‑liefernden Zellen (z. B. Grünalgen).
United Nations University - Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES)
Sitz: Dresden | Typ: Universität | Branche: Univeritätsinstitut | Kontakt: Prof. Dr. Edeltraud Günther & Prof. Dr. Daniel Karthe | Mail: director_flores@unu.edu & karthe@unu.edu | Web: flores.unu.edu
UNU-FLORES ist eines von insgesamt 14 Instituten der Universität der Vereinten Nationen. Hauptaufgaben sind Lehre, Forschung und Politikberatung im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung, insbesondere zur Weiterentwicklung und Implementierung des Ressourcen-Nexus.