Partner2021-09-19T12:58:51+00:00

„Wir erwarten eine Zusammenarbeit mit Partnern, die konkrete Lösungen für die umfassenden Herausforderungen entwickeln, die sich im Zuge des Kohleausstiegs in der Lausitz ergeben Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf Forschung, Lehre, Weiterbildung und Politikberatung zum integrierten Management von Umweltressourcen, wie Wasser, Boden, Abfall oder Energie in Ländern des Globalen Südens. Wir erwarten, dass Kooperationen mit Ländern des Globalen Südens zu einem wechselseitigen Nutzen führt.
UNU-FLORES verfügt insbesondere über Expertise mit inter- und transdisziplinären Ansätzen im Bereich des Umwelt- und Ressourcenmanagements. Lokal besteht ein enges Netzwerk mit DRESDEN- concept Partnern, allen voran der TU Dresden; eine besondere Stärke liegt in der Vernetzung mit anderen UN-Organisationen sowie vielseitigen internationalen Kontakten.“

Prof. Dr. Edeltraud Günther & Prof. Dr. Daniel Karthe, United Nations University - Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES)
„AquaTech Lausitz vereinfacht das Knüpfen neuer Kontakte und ermöglicht Einsicht in den sehr vielfältigen Themenbereich der Aqua-Technologie. Davon erhoffe ich mir positive Impulse zum einen für meine eigene Arbeit, zum anderen für den Strukturwandel in der Region. Wir beschäftigen uns mit der Anwendung von mikrobiellen Biofilmen, dreidimensionale Strukturen, welche sich an Phasengrenzflächen ausbilden. In der Abwasserreinigung sind sie seit Jahrzehnten etabliert. Wir wollen sie nun auch im Bereich der Photobiotechnologie u.a. für die Herstellung von biogenem H2 anwenden.“
Prof. Dr. Katja Bühler, Helmholtzzentrum für Umweltforschung - Arbeitsgruppe Katalytische Biofilme
„Das Innovationsbündnis AquaTech Lausitz ist zukunftsorientiert und bietet innovative Lösungen für die Bioökonomie Deutschlands. Das Netzwerk ist eine Chance für die Region nachhaltige Lösungen zur Nutzung aquatischer Ressourcen zu etablieren und als Vorreiter für ganz Deutschland zu dienen. Persönlich freue ich mich, Aquakultursysteme im Fokus zu sehen und unser Fachwissen zur biotechnologischen Nutzung von Cyanobakterien und Grünalgen im Projekt einbringen zu dürfen.“
Jun.-Prof. Dr. Julie A. Z. Zedler, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Matthias-Schleiden-Institut, Juniorprofessur Synthetische Biologie photosynthetischer Organismen
„Entwicklung von Verfahren der nachhaltigen Ressourcennutzung mit Fokus auf der Aufbereitung und der Veredlung von Naturstoffen, dem Down-Stream-Processing der Produktströme, der Kreislaufführung und der Echtzeitanalyse.
U.a. besteht langjährige Expertise in Membranverfahren, Pervaporation, Membrandestillation, Extraktion, mikrobieller Elektrochemie, in der Naturstoffaufbereitung, -agglomeration, -veredlung (mechanisch, thermisch und chemisch), sowie der Messtechnikentwicklung.“
Dr. rer. nat. Roland Haseneder, TU-Bergakademie Freiberg
„Ich erwarte ein offenes und aktives Bündnis, welches diverse Möglichkeiten der Zusammenarbeit anbietet, um gemeinsam positive Impulse und Ideen für den Strukturwandel in der Lausitz zu entwickeln. Ich habe Erfahrung in der kombinierten Produktion von Fischen und Pflanzen (Aquaponik) und arbeite zurzeit auch an der Vermittlung von Praxiswissen in der Aquakultur durch den Einsatz von VR-Technologie („virtuelle Realität“).“
Dr. Hendrik Monsees, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
„Die CellDEG GmbH ist ein Biotech-Unternehmen, spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von Membran-Bioreaktoren mit blasenfreiem Gasaustausch. CellDEG nutzt ein patentiertes Verfahren zur verlustfreien CO2-Versorgung von Mikroaltenkulturen mit extrem hoher Zelldichte. Die Gründer besitzen physiologische und verfahrenstechnische Expertise in der Mikroalgenkultivierung sowie in der Membrantechnologie und Kunststofffertigung. CellDEG sucht Kontakte zu Industrie- und Forschungsinstituten zur Realisierung innovativer Projektideen.“
Arne Wüstenberg & Lars Bähr, CellDEG GmbH
„Bioökonomisch zu denken heißt, die Kreisläufe der Natur zu kennen und für die Wirtschaft im Sinne von Umwelt- und Ressourcenschutz zu nutzen. Bioökonomie als Zukunftszweig der Wirtschaft umfasse alle Sektoren, die biologische Ressourcen verarbeiten und nachhaltig nutzen. Wir sehen Mitteldeutschland als Modellregion für zukünftigen wirtschaftlichen und ökologischen Erfolg.“
Dr. Joachim Schulze, BioEconomy e.V.

„Das Institut für CO2-arme Industrieprozesse erweitert das Forschungsportfolio des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) um den neuen Schwerpunkt CO2-Minderung für industrielle Prozesse. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen die spezifischen Anforderungen und Forschungsbedarfe zur Dekarbonisierung großer energieintensiver Industriebereiche.“

Prof. Dr. Uwe Riedel, DLR
„Im Dialog mit kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, aber auch durch Kooperationen in transdisziplinären Bündnissen wie AquaTech Lausitz bringen wir minderheitensensible Perspektiven in regionale Transformationsprozesse ein. Durch Begleitforschungen und Wissensaufbau zu sorbischem Kulturerbe tragen wir nicht nur zu einer auf regionalen Bedarfen und Expertisen basierenden nachhaltigen Entwicklung der Lausitz/Łužyca bei, sondern engagieren uns gezielt für den Erhalt der kulturellen wie sprachlichen Vielfalt der Region.“
Dr. Fabian Jacobs, Sorbisches Institut / Serbski institut e.V.

„Der Übergang von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zur Bioökonomie bürgt viele Chancen, aber auch Herausforderungen. Besonders die Herausforderungen können nur als Verbund von Praxispartnern und Forschungsinstituten erfolgreich überwunden werden. Hier liegen die Erwartungen, die ich an das AquaTech Lausitz-Bündnis habe. Das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung mit seinen weitrechenden Kenntnissen im Lebensmittel- und Umweltbereich steht dafür bereit.“

Apl. Prof. Dr. Daniel Pleissner, Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung (ILU) e.V.
„Segen und Fluch – Lausitzer Braunkohle – dabei ist letztere doch so viel mehr als nur ein Stoff, welcher zur Gewinnung von Energie verbrannt werden kann und dabei die Umwelt belastet. Die aus Braunkohlen gewonnenen Huminsäuren können in vielen Bereichen des Lebens, Leben schaffen!“
Dr. Svent Haufe, WH Pharmawerk Weinböhla GmbH
„Als praxisorientierte Bildungseinrichtung wünschen wir uns einen intensiven
wissenschaftlichen Austausch, eine interessante Projektpartnerschaft für kooperative Forschung und die Gewinnung von Praxispartnern für das duale Studium. Folgende Schwerpunkte bringen wir im Rahmen des Wissenstransfers in das Verbundvorhaben ein:
fachtheoretische- und labortechnische Expertise in den Fachgebieten Mikrobiologie, Naturstoff-Analytik, Diagnostik, Umwelt-Verfahrenstechnik.“
Prof. Dr. Ute Schröter-Bobsin, Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Riesa

„Bei DAS Environmental Experts ist es unsere nachhaltige Mission Anlagen zu bauen, welche die Luft und das Wasser sauber halten.
Wir möchten die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer, innovativer und nachhaltiger Technologien im Bereich Abwasserbehandlung fördern und sind auch bereit, mit unserem Fachwissen dazu beizutragen. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit den Partnern des Aquatech Lausitz-Bündnis neue Lösungen entwickeln können und zeigen können, dass wirtschaftlicher Erfolg und konsequenter Umweltschutz in Balance gebracht werden können!“

Dr. Stavroula Sfaelou, DAS Environmental Expert GmbH

„Die Entwicklung neuer, nachhaltig produzierter und gesunder Lebensmittel aus neuartigen Rohstoffen wie Mikroalgen sowie die Entwicklung von energieeffizienten und produktschonenden Verfahren zur Herstellung dieser Lebensmittel sind eine elementare Motivation unserer Forschung.“

Dr.-Ing. Christopher McHardy, TU Berlin - Fachgebiet Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik

„Das WIR!-Innovationsbündnis WISSEN SCHAFFT LEBENSRAUM unterstützt die Transformation von regionalen Agrar- und Ernährungssystemen in der Region Unterweser. Wir sind ein Netzwerk aus regionalen Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette und dem gesellschaftlichen Leben mit dem gemeinsamen Ziel unsere Region lebenswerter zu gestalten und gemeinsame Wege zu tragbaren technologischen und sozialen Innovationen zu finden.“

Dr. Barbara Schieferstein, WISSEN SCHAFFT LEBENSRAUM
„Bereits heute widmen sich neben der Cyano Biotech zahlreiche weitere kleine und mittelständige Firmen der Region verschiedenen Aspekten der biotechnologischen und industriellen Nutzung der Mikroalgen (z.B. die IGV GmbH, die BBI Biotech GmbH und die CellDEG GbR). Diese Situation macht die Region zu einem wahren Hot Spot der FuE an Mikroalgen sowie ihrer Produktion. Das interdisziplinäre AquaTech-Netzwerk wird diese Mikroalgen-Kompetenz und -Infrastruktur bündeln, gezielt ergänzen und so den Ausbau bestehender sowie die Entwicklung neuer Technologien, Verfahren, Produkte und Dienstleistungen in der Region unterstützen.“
Dan Enke, Cyano Biotech GmbH

„Wir sind überzeugt davon, dass eine klimapositive Produktion, das Binden von CO2 aus der Luft und das Upcycling von Nährstoffen aus Abwässern ein wesentlicher Beitrag der Wirtschaft zur Klimadebatte ist und im Kontext regulatorischer Vorgaben zunehmend wettbewerbsfähig wird.
Über die Beratung in diesem Bereich hinaus konzipieren wir Anlagen, betreiben diese und sorgen für ein Netzwerk dezentraler Anlagen, das gemeinsam biologische Rohstoffe für die Produktion u.a. von Nahrungsmitteln, Düngemitteln und Kosmetik flexibel herstellt und gleichzeitig aus Abwässern wertvolle Nährstoffe gemäß den geltenden Vorschriften aufnimmt.“

Marko Dietz, Carbon Clouds GmbH
„Mit Kreativität und neuen Ideen können wir unsere Heimat zu einer zukunftsweisenden europäische Modellregion eines erfolgreichen Strukturwandelprozesses transformieren.“
Oberbürgermeister Torsten Pötzsch, Große Kreisstadt Weißwasser/O.L.
„Unterstützung und Mitwirkung bei der Weiterentwicklung von zukunftsbasierten biotechnologischen Technologien und Produktionsprozessen
Gewinnung von qualitativ hochwertigen, nach GMP-Richtlinien produzierten Grund- und Wirkstoffe für die kosmetische und pharmazeutische Industrie
Netzwerkbildung und Nutzung der regionalen Kompetenzen in einem Verbundprojekt
Stärkung des regionalen Verbundes und Schaffung von Synergien i.S. einer Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung
Die Li-iL GmbH ist daran interessiert, von den im Rahmen der Transferaktivitäten des Projektes zur Verfügung gestellten Forschungsergebnissen zu profitieren.“
Dr.-Ing. Christiane Grasse, Li-iL GmbH Arzneimittel Arzneibäder
„Wir wollen durch AquaTech Lausitz unsere Expertise im Bereich der Algenbiotechnologie mit neuen Partnern weiterentwickeln. Wir haben sehr gute Möglichkeiten zum Screening nach dem “idealen Stamm” oder dessen Verbesserung durch Mutagenese. Hierfür stehen eine umfangreiche Analytik unterstützt von Robotik und digitaler Automatisierung zur Verfügung. Ein fortgeschrittenes Datenmangement in einer interoperablen Umgebung soll zukünftig auch Ansätze des maschinellen Lernens integrieren.“
Prof. Dr. Marcus Frohme, Technische Hochschule Wildau, Abt. Molekulare Biotechnologie und Funktionelle Genomik

„Das AquaTech Lausitz Bündnis eröffnet uns neue Möglichkeiten für Kommunikation mit Spezialisten aus Wirtschaft und Wissenschaft für kurze Wege im Erfahrungsaustausch für die Entwicklung neue Produkte und Technologie.“

Dipl.-Ing. Gerhard Wilhelm, Ökotec-Anlagenbau GmbH

„Ich finde das Vorhaben von AquaTech Lausitz spannend, durch Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich nachhaltiger Aquakultursysteme die Lausitz für das „postfossile Zeitalter“ zu stärken. Ich denke, dass sich dieser Bereich für die Entwicklung der Region sehr gut anbietet und unterstütze gerne das Projekt mit unserer Expertise zu phototrophen Organismen, insbesondere Cyanobakterien.“

Prof. Dr. Timo Niedermeyer, MLU Halle-Wittenberg, AG Biogene Arzneistoffe im Institut für Pharmazie
„Wir wollen unsere eigenen FuE-Ergebnisse zielgenau zur Verwertung in den Markt einbringen. Wir verstehen uns als Innovationsbrücke zwischen institutioneller Forschung und großtechnischer Praxis. Neben der fachlichen Qualifikation unserer Mitarbeiter bringen wir langjährigen Erfahrung sowohl im Bereich der Mikroalgenkultivierung mit eigenen technologischen Lösungen als auch im kommerziellen Kerngeschäft komplexer Ingenieurdienstleistungen für alle Wirtschaftsbereiche ein.“
Dr. Hagen Hilse, GICON® - Großmann Ingenieur Consult GmbH
„Wer nachhaltig leben will, braucht zukunftsweisende Technologien. Das ist ein Kerngedanke des DECHEMA-Forschungsinstituts, in dem wir langjährige Erfahrung und sehr viel Expertise bei verschiedenen Aspekten zum Thema Wasser gesammelt haben. AquaTech Lausitz und seine Vision eines Technologie-getriebenen Strukturwandels hin zur (Weiter)-Entwicklung einer Bioökonomie würden wir gerne mit unserem Know-How und innovativen Ideen unterstützen.“
PD Dr. Jonathan Z. Bloh, DECHEMA-Forschungsinstitut

„Braunkohletagebau, Eimerkettenbagger, dampfende Kraftwerke? Unterwegs in der Lausitz, stellen wir fest, wieviel dieser Landstrich zu bieten hat. Die Kombination atemberaubender Naturräume mit einzigartiger kultureller Vielfalt, prägen die Lausitz seit langer Zeit. Vor Jahrzehnten wurde der Strukturwandel dieser östlichen Region Deutschlands begonnen. Um in den kommenden Jahren die BOOM-Region für nachhaltiges Entrepreneurship zu öffnen, braucht es mutige Impulse zukunftsorientierter Firmen. Auf diesem Weg können auch zukünftige Generationen für die Lausitz begeistert werden.“

Simon Scheffler & Torsten Mick, grünerdüngen GmbH - KleePura - BioDünger

„Die Lausitz hat nur mit neuen Technologien aus eigener Hand, einem neuen Selbstverständnis und konstruktiver, wie kreativer Schaffenskraft die Chance auf eine gute Zukunft. AquaTech Lausitz ist hier nicht nur Impulsgeber, sondern auch Wegbereiter.“

Karl Kretschmer, AEVUM Venture UG
„Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, welche sich mit der nachhaltigen Entwicklung und Transformation von Städten und Regionen im Kontext der globalen human-ökologischen Krise befasst. Dazu gehören unter anderem die Analyse und Bewertung sowie Maßnahmen, Strategien und Instrumente zur Berücksichtigung von Umweltrisiken, welche durch Naturgefahren und den Klimawandel hervorgerufen werden. Im Interdisziplinären Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS), einer gemeinsamen Einrichtung des IÖR mit der TU Dresden in Görlitz, beforschen wir gesellschaftliche Entwicklungen, städtische Politiken und deren Auswirkungen auf die Städte und unterstützen Kommunen und übergeordnete Entscheidungsträger bei der Entwicklung und Erprobung von Lösungen.“
Dr.-Ing. habil. Regine Ortlepp, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) Dresden mit Interdisziplinärem Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) Görlitz
„Die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch ist die Aufgabe für das kommende Jahrzehnt. Die Welt braucht neue Lösung und die Lausitz braucht, im Zuge des Strukturwandels, neue Ideen und Aufgaben. AquaTech Lausitz bietet hier eine Plattform, schafft Netzwerke, vereint Akteure und treibt neue Ideen und Innovation von der Lausitz aus in die Welt voran.“
Jacob Mendt, PIKOBYTES GmbH
„Aufgrund der langjährigen guten und vielfältigen Kontakte zur einheimischen Wirtschaft könnten wir bei der erfolgreichen Suche nach innovativen Kooperationspartnern wirksame Hilfestellung geben.
Bei Ansiedlungsinteresse beraten wir zu vielfältigen Förderprogrammen für Investitionen und unterstützen bei der Bereitstellung gut angebundener Gewerbe- und Industrieflächen sowie bei der Fachkräftesicherung.“
Beigeordnete Frau Birgit Weber, Landkreis Bautzen

„Wir wünschen uns:
• Anknüpfungspunkte zu L&T über Energie und Biotechnologie weiter zu definieren und auszubauen,
• Potential für längerfristige Kooperation in der Lausitz zu schaffen und
• die Etablierung der Lausitz als zukunftsfähige Region zum Arbeiten und Leben“

Leonie Liemich, Lausitz – Life and Technology
„Less plastic is fantastic!
Das heißt nicht, grundsätzlich auf Polymere zu verzichten. Ziel sollte es sein, möglichst fossile Rohstoffe zu schonen, da die Natur bereits zu großen Teilen aus Polymeren besteht. Viele bleiben als biogene Reststoffe in der Forst-, Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie übrig. Die Twins Crew möchte diesen Wertstoffen mehr Bedeutung geben und biobasierte Kunststoffprodukte daraus entwickeln. Gern durch Rohstoffquellen aus der Lausitz und mit Hilfe von AquaTech.“
Madeleine Schmidt, Twins Crew GmbH
„Um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden bedarf eines gravierenden Strukturwandels in der Wirtschaft. Um diese zu meistern ist eine enge Zusammenarbeit von Forschung und Industrie essentiell. Wir hoffen durch die Teilnahme im Bündnis AquaTech Lausitz neue Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen und Industriepartnern zu knüpfen. Wir möchten mit unserer Erfahrung im Bereich Algenbiotechnologie dazu beitragen die Wirtschaftslandschaft in der Lausitz nachhaltig umzugestalten.“
Prof. Dr. rer. nat. Jörg-Uwe Ackermann, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
„Die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Umweltmanagement ist seit Oktober 2020 am IHI Zittau angesiedelt und wird von Prof. Dr. Remmer Sassen geleitet. Wir sind ein internationales Team aus verschiedenen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Forschungsschwerpunkte unserer Professur liegen im Umwelt- und Biodiversitätsmanagement. Dabei beschäftigen wir uns mit betriebswirtschaftlichen Fragen der Ressource Wasser.“
Prof. Dr. Remmer Sassen, IHI Zittau, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden
„Wir freuen uns über die Erweiterung unseres Netzwerkes durch die Mitgliedschaft im Bündnis Aqua-Tech Lausitz. Es ist toll, dass die Aquakultur als wichtiges Zukunftsfeld so mehr Aufmerksamkeit bekommt. Im Idealfall ergeben sich durch das Netzwerk erste Pilotprojekte im Bereich der Kreislaufsysteme. Einbringen können wir in das Bündnis unsere Expertise in der geschlossenen, marinen Kreislaufaquakultur.“
Carolin Ackermann, SEAWATER Cubes GmbH

„Das AquaTech Lausitz-Bündnis ist für uns als ursprünglich Schweizer Unternehmen mit 25 Jahren OLOID-Geschichten eine gute Möglichkeit, unser Know-How zur Belüftung und Vermischung sowohl in der Aquakultur als auch in der Algenzucht einzubringen. Wir möchten den Strukturwandel in der Region aktiv begleiten und unsere erprobten Technologien einbringen. Unsere in Deutschland gefertigten Produkte zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz und Qualität aus.


Wir verstehen uns als Maschinenbauunternehmen mit dem Anspruch sowohl unsere Produkte der Vermischung (OLOID) als auch der Belüftung und unser Netzwerk mit anderen verfahrenstechnisch innovativen Produkten einzubringen, um Prozesse von Kunden zu optimieren und deren Arbeits- und Energieeinsatz für diese Herausforderungen zu senken. Um unsere Produkte auch für den Markt der Aquakultur immer weiter zu verbessern ist es notwendig, agile Partnerschaften zu leben und mit Praktikern zusammen Verbesserungen zu entwickeln.


Mit dem AquaTech Lausitz-Bündnis wird dieses Ziel greifbar und durch den Plattformgedanken werden nun mögliche Partner sichtbar, die vorher mühevoll recherchiert werden mussten.“

Eric Schieblich, OLOID Solution GmbH

„Ich möchte mit Hilfe von AquaTech Lausitz dazu beitragen:
(1) in der Region neue reale Wertschöpfungsketten auf Basis aquatischer Ressourcen aufzubauen und
(2) eine Vernetzung von Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft zu etablieren die ein Interesse und eine Nachfrage nach innovativen, regional hergestellten Produkten entstehen lässt.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Netzwerk.“

Gunnar Mühlstädt, MINT Engineering GmbH

„Der Strukturwandel in der Lausitz und der damit verbundene Übergang in eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und wird Modellwirkung für viele andere Kohleregionen entfalten. Die Lausitz ist geprägt von demografischen und strukturellen Veränderungsprozessen. Mit der biotopa gGmbH möchten wir diese Prozesse in unserer Region aktiv unterstützen, v.a. durch Forschung die methodischen Grundlagen für neue Technologien auf Basis biogener Ressourcen legen und junge Leute motivieren sich mit den Themen der Zeit auseinanderzusetzen und aktiv mitzugestalten. Es ist uns ein besonderes Anliegen das Wissen über die Notwendigkeit und die Technologien zum Aufbau einer nachhaltigen Bioökonomie in die breite Gesellschaft zu tragen.“

Dr.-Ing. Felix Krujatz, Dr.-Ing. Anett Werner, biotopa gGmbH - Zentrum für Angewandte Aquakultur & Bioökonomie

„Als Gründungsinitiator des AquaTechLausitz-Bündnisses war es – dann gemeinsam mit Dr. Felix Krujatz und Gunnar Mühlstädt – mein Anliegen, einen Teilbereich der Circular BioEconomy für den Strukturwandel der Lausitz durch exzellente Vernetzung und Kooperation mit Unternehmern, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern wirksam und messbar zu erschliessen.

Ich bin überzeugt, dass Aquakultur- und Bioraffineriesysteme wertschöpfend industrialisierbar sind und in dem langwierigen Arbeits-, Struktur-, Landschafts- und Demografiewandel der Lausitz sinnstiftend sein können. Insbesondere glauben wir auch, dass für die Jugend neue reizvolle Bildungs-, Qualifizierungs- und Berufsfelder entwickelt werden können.“

Andreas Kretschmer, Greentec Consult GmbH

„Die MyBiotech arbeitet im biotechnologischem Bereich an der Produktion und Extraktion von Naturstoffen aus Mikroorganismen. Fokus liegt hierbei auf Omega-3 Fettsäuren aus Mikroalgen. Von diesem Bündnis versprechen wir uns verstärkte Kooperationen im Bereich der Mikroalgenproduktion und der Produktentwicklung von nachhaltigen, wertvollen Naturstoffen.“

Dr. Daniel Müller, MyBiotech GmbH

„Bei Carbon Biotech arbeitet ein internationales Team langjährig erfahrener Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand mit der jungen Generation an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft unseres Planeten. Wir sehen für die Menschen in der Lausitz die große Chance, zur weltweit ersten Modellregion für einen Strukturwandel zu werden, der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovation mit den internationalen Nachhaltigkeitszielen verbindet.“

Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper, Carbon Biotech AG
„Das Enterprise Europe Network bietet dem AquaTechLausitz-Netzwerk die Möglichkeit, internationale Partnerschaften einzugehen. In über 64 Ländern ist das EEN weltweit aktiv. Weiterhin recherchiert das EEN zu relevanten EU-Forschungs- und Fördermitteln.“
Tobias Schlüter, Enterprise Europe Network (EEN)
„Im Herzen der Lausitz verbindet die BTU herausragende internationale Forschung mit zukunftsorientierter Lehre. Sie leistet mit Wissens-, Technologietransfer und Weiterbildung einen wichtigen Beitrag für Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft. Die BTU ist eine Technische Universität mit starkem Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. In der Kombination aus Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung entstehen hier weltweit nachgefragte Lösungen in den Schwerpunktbereichen: Umwelt, Energie, Material, Bauen, Gesundheit sowie Informations- und Kommunikationstechnologie.“
Prof. Dr. Jan-Heiner Küpper, BTU-Cottbus Senftenberg - Institut für Biotechnologie
„Im Aquatech-Verbund sehen wir die Chance, kritische Masse für bahnbrechende „Cradle to Cradle“-Ansätze zu schaffen, wie bspw. für biobasierte Plastikersatzprodukte aus aquatischen Biomassen oder Sensoren und Prozesslösungen mit keramischen Funktionskomponenten für energie- und ressourceneffiziente, kreislaufwirtschaftliche Aquasysteme. Mit der Entwicklung der Technologien bis zur Marktreife wird ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und die Grundlage für neue Arbeitsplätze in der Lausitz geschaffen, in der Aquasystemtechnologien schon lange beheimatet sind.“
Dr.-Ing. Burkhardt Faßauer, Fraunhofer-Institut für Keramischen Technologien und Systeme IKTS

„In meiner Abteilung werden bio-basierte umweltfreundliche Verfahren zur Gewinnung von Metallen aus verschiedenen Rohstoffquellen, u.a. auch Wässern, entwickelt. Wir arbeiten dabei eng mit Wissenschaftlern verschiedener Fachdisziplinen zusammen.
Ich erwarte von dem Bündnis neue Impulse für die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien, die Integration der Biotechnologie in andere klassische Technologiefelder, Mitwirkung an spannenden interdisziplinären Forschungsprojekten und neue Kooperationspartner.“

Dr. Katrin Pollmann, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)

„Das AquaTechLausitz-Bündnis ist für uns als junges Unternehmen der kreislaufgeführten marinen Aquakultur elementar wichtig. Der Strukturwandel bietet für uns und die Region eine einmalige Gelegenheit Nachhaltigkeit, sinnvolle Geschäftsmodelle und regionale Vernetzung in einen cokreativen Prozess zu bringen.“

Friedrich Tietze, Suburban Seafood GmbH

„IGV GmbH, Bereich PLANTTECH besitzt Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Mikroalgenbiotechnologie. Im Fokus steht die Gewinnung von Wert- und Wirkstoffen aus der Biomasse.


Bei der Entwicklung und Produktion von Mikroalgenextrakten kann durch das vorhandene Know-how und Technik zur Mikroalgenkultivierung die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion des Rohstoffes über die Extraktion der bioaktiven Wirkstoffe bis zum fertigen Kosmetikprodukt aufgezeigt werden.
Für das Netzwerk relevante Forschungs- und Arbeitsgebiete sind Verfahren zur optimalen Biomasse- und Produktbildung sowie zur effizienten Extraktion/Anreicherung der bioaktiven Inhaltsstoffe.“

Felix Wollmann, IGV GmbH

„Der bevorstehende Strukturwandel in der Lausitz ist für die Menschen dort eine große Herausforderung, die „alten“ Arbeitsplätze wird es bald nicht mehr geben. AquaTech Lausitz steht für innovative Technologien, die neue Arbeitsplätze schaffen und den Wandel nachhaltig gestalten. Ich freue mich besonders auf die gemeinsamen Bildungsinitiativen, um die Menschen in der Region für die neuen Technologien zu begeistern und als Auszubildende, Mitarbeitende und Unterstützende zu gewinnen.“

Dr. Janina Hahn, DLR_School_Lab

„Wir erwarten:
Austausch und Kooperation in Wissenschaft und Lehre. Interaktion mit Firmen, Stakeholdern und anderen.

Expertise:
Molekulare Biotechnologie, Zellbiologie, Genomik, Microbial Profiling, Genexpression, Genmanipulation, Algen, Bakterien, Bioenergie, Bioremediation (Wassersanierung), Verfahrenstechnik“

Prof. Dr. Buschmann & Prof. Dr. Wünschiers, Hochschule Mittweida - Fachgruppe Biotechnologie

„Die Lausitz bietet außergewöhnlich günstige Voraussetzungen für den Aufbau einer biobasierten Wertstoffproduktion. Im Bündnis sehen wir eine gute Chance neue Ideen zur Nutzung der aquatischen Ressourcen zu generieren, und mit biobasierten Verfahren und Produkten eine zukunftsfeste wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu befördern.
Gerne bringen wir unsere Erfahrungen zu Sol-Gel basierten Oberflächenmodifikationen, Immobilisierung von Wirkstoffen und Mikroorganismen und zu technischen Biofilmen ein.“

Dr. rer. nat. Ulrich Soltmann, GMBU e.V., Fachsektion Dresden
„Ein solides Netzwerk für zukünftige Forschungsprojekte in der Lausitz-Region ist erwartet. Ich habe eine breite Expertise in Biogeochemie, Plankton-Ökologie, und Umweltmikrobiologie. Meine laufende Forschung untersucht Wasserqualität und bakteriellen Gemeinschaften der Spree, ein Fluss der seit vielen Jahren durch meine Abteilung erforscht wird. Diese verbindende Lebensader ist leider durch Sulfat und Eisen aus Bergbauregionen belastet. Ich möchte biogeochemische Prozesse besser verstehen und Klimawandel und Wasserwirtschaft – Anpassungsstrategien entwickeln.“
Dr. Germán Kopprio, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)

„Ich möchte mit Hilfe von AquaTech Lausitz dazu beitragen:


(1) einen Schritt zu wagen, Ökonomie & Ökologie mit neuen Produkten in Einklang zu bringen,
(2) mit Hilfe von gezielten Ausbildungskonzepten dem enormen demografischen Wandel in meiner Heimat entgegenzuwirken und Möglichkeiten für neue Berufsperspektiven in der Region aufzuzeigen und
(3) das Potenzial der Forschung stärker auszuschöpfen und in wirtschaftlich messbare Umsetzung zu bringen.


Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Netzwerk.“

Dr.-Ing. Felix Krujatz, TU Dresden - Institut für Naturstofftechnik
Ein Abiturient der MANOS ist nicht nur ein Wissender, sondern vor allem ein BEFÄHIGTER!
Die MANOS ist ein Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlich vertieftem Profil, hat aber weit mehr zu bieten als nur „Mathe-Asse“.

Unser Motto: Learning by doing!
Unser Weg: Möglichkeiten schaffen – auch außer-schulisch!

Dafür brauchen wir kompetente Partner, die wir hoffentlich über das Kooperationsnetzwerk AquaTech Lausitz finden!“

Frau Gosdschick, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden

„Wir wünschen uns Kooperationen in den Bereichen Wasseraufbereitung mit Membranen, Algen-/Pilzbiotechnologie, Entwicklung von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen und Kultivierung gerbstoffhaltiger Pflanzen.


Wir haben Erfahrung bei der Aufbereitung insbesondere tierischer Rohstoffe zu technischen Produkten, Lebensmitteln und Medizinprodukten, bei der Herstellung von mehrschichtigen Polymerverbünden und in der Herstellung von polymerbasierten Filtrationsmembranen.“

Dr. Michael Meyer, Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen
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